Weltbilder im Wandel der Zeit

„Im Zentrum, sagen die Pythagoräer, ist Feuer und die Erde ist einer der Sterne und erzeugt Nacht und Tag, indem sie sich kreisförmig um das Zentrum bewegt.“
Aus: „De Caelo, Buch 2, Kapitel 13“ von Aristoteles


Jede Hochkultur hatte ihre eigenen Vorstellungen von der Welt. Uralte Gedanken hinsichtlich Größe und Form des Universums gingen in die Werke von Astronomen, Mathematikern und Geistlichen ein. Dabei entstanden Weltbilder kosmologischer und religiöser Vorstellungen, die im Zeitalter unserer Menschheitsgeschichte immer wieder angezweifelt, modifiziert oder durch neue ersetzt wurden.

Die folgenden Seiten geben einen groben Überblick über die Versuche wieder, die Gestirne in Einklang mit den geistlichen und kulturellen Vorstellungen der Menschen und ihrem Platz im Universum zu bringen.

Letztlich gibt es so viele verschiedene Weltbilder wie Menschen auf dieser Welt.

 

Das älteste uns derart überlieferte Weltbild ist das des Schamanismus des Paläolithikums, wie er in Höhlen- und Felsbildern und Bestattungen überliefert ist. Aufgrund der neuen …

Eine umfassende Theorie der Mond-, Sonnen- und Planetenbewegung im geozentrischen System entwickelte der griechische Astronom Claudius Ptolemäus aus …

Mit der Veröffentlichung des „De revolutinibus orbium coelestinium libri VI“ im Jahre 1543 erschütterte der deutsche Astronom Nikoklaus Kopernikus (1473-1543) das bis dahin…

Durch die Entdeckung weitere Planeten im Sonnensystem, verlor die Erde ihren Status als Mittelpunkt der Welt ganz und gar und selbst unser Sonnensystem wurde zu einem…